Schlei - Steganlagen Winnemark

Hafen bei Winnemark

Zuletzt bearbeitet 23.01.2023 um 12:24 von NV Charts Team

Breite

54° 37’ 9.4” N

Länge

9° 55’ 22.9” O

Beschreibung

Anlegemöglichkeiten zwischen Arnis und Lindaunis

NV. Hafenlotse

Liegeplätze

WINNEMARK (siehe Schlei 1) 54° 37,2’N 009° 55,4’E

Campingplatzanleger mit 1,4m Wassertiefe am Kopf, 0,5sm südlich von Arnis.


KARSCHAU (siehe Schlei 1) 54° 37,1’N 009° 53,2’E

Der Anlegesteg am Campingplatz mit 2,2m Wassertiefe am Kopf liegt 1,5 sm südwestlich von Arnis. Brücke wird vom Campingplatz auf der anderen Straßenseite verwaltet. Nur bei nordwestlichem Wind liegt man ruhig.


SIESEBY (siehe Schlei 1) 54° 35,8’N 009° 51,’E

Denkmalgeschützter kleiner Ort ca. 3sm südlich von Arnis. Der Anleger für den Schleidampfer befindet sich am Brückenkopf. An beiden Seiten können Sportschiffer im ersten Drittel (auf 1,5 – 1,8m Wassertiefe) an Heckpfählen festmachen. Bei auflandigem Wind ist der Liegeplatz etwas unruhig. Es gibt keine Versorgung, aber 2 Restaurants.

NV. Landgangslotse

Sieseby: Der idyllische Ort mit alten Fachwerk‑ und Reetdachhäusern ist auch für den seinen exklusiven Gasthof (ehem.“Schliekrog“) mit gepflegter Küche bekannt. Zwischen Bäumen versteckt liegt die um 1200 errichtete Kirche, die mehrere Baustile aufweist. Unter anderem haben die Spätromantik und die Gotik ihre Spuren hinterlassen. Der Volksmund erzählt, daß die sehenswerte Kirche wegen eines deutlichen Hinweises von allerhöchster Instanz erbaut worden sei: Wo später das Gotteshaus errichtet wurde, war nämlich trotz heftigen Schneefalls ein Stück Boden in Form eines Christuskreuzes freigeblieben. Eine weniger mysteriöse Geschichte wird vom Besuch König Frederiks im Jahr 1833 erzählt: Sehr zum Erstaunen des Pastors verließ die gesamte Kirchengemeinde während der Predigt des Geistlichen überstürzt die Kirche. Der verdutzte Gottesdiener fand seine Schäfchen am Schleiufer wieder. Dort tuckerte der König mit dem ersten Dampfschiff, das die Schlei befuhr, an der jubelnden Kirchengemeinde vorbei. Das einstige Fährhaus des Dorfes steht noch immer am Schleiufer in der Nähe des Anlegesteges. Es wurde 1872 – also im Jahr der großen Sturmflut – erbaut. An vielen Häusern findet man die Großbuchstaben GAS, was nichts anderes bedeutet, als daß die Häuser von Gustav Anton Scheffler gebaut wurden. Kaiser Wilhelm 1. stand bei den Siesebyern so hoch im Kurs, daß sie ihm vor dem Gotteshaus am 22. März 1897 einen Gedenkstein widmeten.

Winnemark: Anlegebrücke für flachgehende Boote. Das dahinterliegende, in reizvoller Landschaft gelegene Dorf besteht aus nur wenigen Häusern. Aber es gibt eine Gaststätte und am Ortsausgang in Richtung Thumby einen Spielplatz. Von Arnis kommend liegt auf dem Weg nach Winnemark an Backbordseite der kleine Landvorsprung Schwonsburg. Eine Burg gleichen Namens soll auf diesem markanten Hügel schon während des frühen Mittelalters gestanden haben, aber bislang ist nicht bewiesen, daß die Erhebung tatsächlich die Reste einer Burg verbirgt. Für diese Annahme spricht die strategisch günstige Lage der kleinen Halbinsel, doch gibt es keine schriftlichen Überlieferungen, in denen eine solche Festung erwähnt wird.

Karschau: Der 1,5 sm südwestlich von Arnis gelegene Anleger gehört zu dem auf der anderen Seite der Uferstraße gelegenen Campingplatz. Dort sind auch ein Kiosk sowie eine Gaststätte zu finden.

Hafeninformation

Kontakt

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