




Breite
55° 3’ 3.6” NLänge
10° 9’ 31.7” OBeschreibung
Inselanleger mit Yachthafen am Nordufer der idyllischen Insel Lyø.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung ist unproblematisch. Nachdem man „Lyø Trille“ im Westen oder „Lyø Sand“ im Osten gerundet hat, hält man sich vom Land noch frei, bis man den Brückenkopf mit Kursen zwischen 170° und 260° anliegen kann. Nachts bezeichnet ein Richtfeuer (2F.R) in 166° den Weg zum Fähranleger.
Liegeplätze
Gäste liegen auf 2-3 m Wassertiefe im Yachthafen an der Westseite der Mole. Die Fähranleger auf der Nordseite des Molenkopfes müssen frei bleiben. Einen brauchbaren Ankerplatz findet man in der Bucht 0,5 sm nordwestlich des Anlegers.
Versorgung
In dem 1km entfernten, malerischen Ort bestehen begrenzte Versorgungsmöglichkeiten.
NV. Landgangslotse
Diese Insel ist eine der schönsten der dänischen Südsee. Kleine Wege zwischen alten Fachwerkhäusern, mehrere Dorfteiche, liebevoll angelegte Gärten und ein alter Kaufmannsladen sind um die ehemalige Schule und den Gasthof gruppiert. Wer Abgeschiedenheit in harmonischer, dörflicher Umgebung sucht, ist hier richtig. Kein architektonischer Mißgriff stört das Bild eines Dorfes, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Das 180 Einwohner zählende Lyø, etwa einen Kilometer von der Anlegebrücke entfernt, ist daher auch heute noch eine intakte und überschaubare Inselgemeinschaft.
Das in seiner längsten Ausdehnung vier Kilometer lange Eiland ist von fast 20 Kilometern Badestrand umgeben. Ein paar Hügel beim Steilufer im Süden bringen Abwechslung in die Landschaft der ansonsten flachen lnsel.
Als Lyø noch dicht bewaldet war, spielte sich hier eine Geschichte ab die König Waldemar II. den Beinamen „der Sieger“ kostete. Er wurde zusammen mit seinem Sohn im Jahr 1223 vom Grafen Heinrich von Schwerin geraubt. Der Graf war Gast eines Jagdausfluges auf der Insel. Wie man sich noch heute auf der Insel erzählt, soll der König beim Gelage nach der Jagd den Grafen beleidigt haben. Er deutete dem Schweriner an, ein Verhältnis mit dessen Frau gehabt zu haben. Das bestärkte den Grafen in seiner Absicht, dem König ein für allemal eine Lektion zu erteilen. Der Schweriner hatte nämlich schon lange von Freunden erfahren, dass der König seine schöne Dagmar verführt hatte, obwohl Heinrich von Schwerin dem dänischen Herrscher für die Zeit einer Pilgerfahrt ins Heilige Land seine Besitzungen nebst der Gräfin anvertraut hatte.
An der Gräfin soll der König allerdings mehr Gefallen gefunden haben als an den Ländereien und so legte er seine Rolle als Aufpasser nach seinem Verständnis aus. Dem auf Rache sinnenden Grafen war klar, dass er zu Felde nichts gegen den mächtigen Dänen ausrichten konnte, also ließ er sich nichts anmerken und gewann geschickt das Vertrauen des Königs, um eine passende Gelegenheit zum Gegenschlag abzuwarten. Eine Einladung zur Jagd auf Lyø war für sein Vorhaben wie geschaffen. Der in seiner Ehre gekränkte Graf nutzte die Gunst der frühen Morgenstunde, als die königlichen Zecher vor lauter Alkohol nur noch alle Viere von sich streckten. Der betrunkene König wurde überrumpelt und die königlichen Schiffe von den gräflichen Mannen leck geschlagen, um der Verfolgung zu entgehen. Der Plan des wütenden Grafen ging auf. Nach jahrelangen Verhandlungen erhielten die Dänen ihren König wieder – allerdings war vom einstigen Sieger nicht mehr viel übrig geblieben. Waldemar II. war ein gebrochener Mann.
Der größte Grabhügel der Insel Lyø besteht aus den Klokkestenen (Glockensteinen). Das Grab im Westen des Eilands hat den Namen vom Klang, der durch den Schlag auf den Deckstein hervorgerufen wird. Bemerkenswert ist außerdem, dass alle Gärten und Wege auf Lyø mit soliden Steinmauern eingerahmt sind. Etwas ganz spezielles auf der Insel ist der eigenartige und gut erhaltene Friedhof, der die Kirche umgibt. Er soll der einzige Rundfriedhof in Dänemark sein.
Von Lyø verkehren Fähren nach Fåborg und Avernakø. Beim Insel‑Kaufmann kann man sich mit dem Nötigsten versorgen. Das Kultur- und Besucherzentrum in der alten Schule beherbergt auch ein gemütliches Café-Restaurant (nur in der Hauptsaison geöffnet).
Hafeninformation
Kontakt
Telefon | +45 30546279 |
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Webseite | www.lyohavn.mono.net |
Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Internet

Öff. Verkehr

Müll
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