Horsens

Hafen bei Horsens

Zuletzt bearbeitet 16.04.2024 um 15:49 von NV Charts Team

Breite

55° 51’ 22.5” N

Länge

9° 52’ 32.5” O

Beschreibung

Großer Handelshafen mit einem vorgelagerten Yachthafen am nördlichen Ufer der Einfahrt.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung über den Horsens Fjord ist dank einer guten Befeuerung Tag und Nacht unproblematisch.

Liegeplätze

Gäste finden freie Plätze in beiden Yachthäfen auf 1,6 – 2,5m Wassertiefe. Große Yachten können auch ganz im Innern des Handelshafens, im „Gamle Havn“, festmachen. Hier liegt man im typischen Hafenmilieu sehr dicht am Stadtzentrum.

Versorgung

Begrenzte Versorgungsmöglichkeiten. Vom Yachthafen sind es ca. 30min Fußweg zum Stadtzentrum.

NV. Landgangslotse

Die Fördestadt ist der Geburtsort von Vitus Bering, jenem Seeoffizier in russischen Diensten, der um 1700 die Küste Sibiriens erforschte und zwischen den Kontinenten Asien und Amerika die nach ihm benannte Wasserstraße entdeckte. Im Vitus Bering Park, einer kleinen Grünanlage in der Nähe des Bahnhofs, wurde als Andenken an den berühmten Sohn der Stadt (1681 bis 1741) eine Gedenktafel angebracht. Die beiden Kanonen, die die Gedenktafel flankieren, stammen vom Segelschiff „St. Peter““, mit dem Bering 1741 seine letzte Reise unternahm. Dabei strandete er auf einer unbewohnten Insel und starb an Skorbut. Die Kanonen sind ein Geschenk der Sowjetunion. Außer der Gedenktafel stehen mehrere Bronzeskulpturen mit unterschiedlichen Motiven im Bering-Park, darunter das sitzende Mädchen von Gerhard Hennings.

In der sehr lebhaften Handels‑ und Industriestadt mit rund 50 000 Einwohnern sind noch einige alte Kaufmannshäuser aus dem 18.Jahrhundert erhalten – vor allem in der Søndergade, die außerdem die breiteste Hauptstraße in der dänischen Provinz ist. Der vielleicht prachtvollste Barockbau steht in der Søndergade 17: das 1744 erbaute Palais Lichtenberg. Das wuchtige Eingangsportal aus Sandstein wurde von dem führenden Steinmetz des 18. Jahrhunderts, Didrick Gercken, gehauen. Unter den alten Gewölben im Keller des Palais befindet sich ein gemütlicihes Restaurant. Zu den herausragenden Barockbauten gehört außerdem die Helms‑Apotheke in der Søndergade. In der Nørregade und am Aaboulevard stehen die repräsentativen Patrizierhäuser aus der Blütezeit der Stadt. Während hier die reichsten Bürger der Stadt wohnten, blieben den ärmeren Handwerkern und Tagelöhnern die Querstraßen Thobogade, Graven und Fugholm.

Eines der zuletzt geschaffenen Denkmäler des alten Handelsstandes vor der Industrialisierung ist das Rathaus in der Søndergade. Im Renaissancestil wurde es 1854 erbaut. Viele der architektonischen Schätze der Stadt Horsens reichen weiter zurück. So ist wahrscheinlich König Waldemar der Sieger Bauherr der im 12. Jahrhundert entstandenen Vor Frelsers Kirke, ein für diese Zeit einzigartiger Backsteinbau. Die wohl schönste Arbeit im Inneren des Gotteshauses ist der Predigtstuhl (um 1600) mit Szenen der Leidensgeschichte Christi. Auch die üppig ausgestaltete Klosterkirche bei der Borgergade – der erhaltene Rest eines Franziskanerklosters – lohnt den Besuch. Die reiche Ausstattung der Kirche zeugt von dem einst sehr wohlhabenden Kaufmannsstand der Stadt.

Als Arbeiter‑, Handwerker‑ und Industriemuseum ist das 1906 erbaute Elektrizitätswerk der Stadt eingerichtet. Es ist das einzige Museum dieser Art in Dänemark. Hier wird in alten Werkstätten die Arbeitswelt nach der industriellen Revolution vor Augen geführt. Die Maschinen sind in Betrieb. Eine alte Steindruckerei und eine alte Brauerei sind außerdem im alten Elektrizitätswerk untergebracht. Der Museumsrundgang schließt den Besuch eines der kleinen Arbeiterhäuser, die errichtet wurden, als die Industrialisierung noch in den Kinderschuhen steckte, ein. Die Schaffung von Arbeitersiedlungen mit kleinen Hausgärten galt damals als eine revolutionäre Leistung der Industriebetriebe.

Das Horsens Museum im Sundvej zeigt dekorative Stücke von historischen, inzwischen abgerissenen Gebäuden, verfügt außerdem über eine Altertumssammlung und besitzt eine bedeutende Kunstsammlung. Das jüngste Museum der Stadt ist das Kunstmuseum Lunden am Sundvej.

Horsens hat im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl die größten Parkanlagen Dänemarks. So eignet sich der Bygholm Park westlich des Bahnhofes hervorragend für Spaziergänge, unter anderem zu der Ruine der Burg von Eric Menved aus dem 13. Jahrhundert. Das heutige Bygholm Parkhotel war im 14. Jahrhundert königliche Burg und später Sitz verschiedener Adelsfamilien.

Die Förde von Horsens wird übrigens vom Dichter Acton Friis als hübschester Fjord in Dänemark bezeichnet.

Hafeninformation

Kontakt

Telefon +45 20 80 13 38
Email Please enable Javascript to read
Webseite https://horsensmarina.dk

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Imbiss

Kran

Geldautomat

Internet

Diesel

Einkaufen

Werft

Slipanlage

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

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