Hesnæs

Hafen bei Stubbekøbing

Zuletzt bearbeitet 09.11.2023 um 11:42 von Bsv-runoe, Runö

Breite

54° 49’ 22.7” N

Länge

12° 8’ 18.3” O

Beschreibung

Achtung:

Bis auf weiteres ist der Hafen für jeglichen Bootsbetrieb geschlossen! 

Der idyllische, ehemalige Mini-Handelshafen liegt ca 1nm sw-lich vom an der Ostseemündung des Grønsundet gelegenen Leuchtturms Hestehoved. 

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Annäherung an den befeuerten Hafen ist Tag und Nacht möglich. Aufgrund der großen Anzahl von Stellnetzen sollte man sich dem Hafen bei Nacht nur mit großer Vorsicht nähern. Das größte Stellnetz befindet sich südlich des Hafens bei Præstebjerg Rev und reicht etwa 1,5 sm aufs Meer hinaus, ungefähr bis zur unbeleuchteten Ostboje (WP 414). Von hier aus steuert man 295° zum Hafen. Nördlich des Hafens gibt es ebenfalls Stellnetze, die sich aber nicht so weit aufs Meer hinaus erstrecken. Teilweise gibt es Durchlässe zwischen den Netzen, die aber nur von Ortskundigen genutzt werden sollten. Die während der Saison ausgewiesene Hafeneinfahrt neigt zur Verschlickung, vor allem am Kopf der Ostmole. Die grüne Boje muss bei der Einfahrt auf der Steuerbordseite passiert werden.

Liegeplätze

Gäste finden begrenzte Liegeplätze an den Innenseiten der Hafenmolen auf 2 - 2,5 m Wassertiefe. Der Hafen ist in der Saison oft überfüllt.

In den Boxen beträgt die Wassertiefe 2,5 m

An der Mole ist es tief genug :)

Versorgung

Der gemütliche Hafen bietet geringe Versorgungsmöglichkeiten. Die schönen Buchenwälder in der Nähe des Dorfes laden zu langen Spaziergängen ein. Versteckt im Wald liegt ein 100 Jahre altes Restaurant - die Pomle Nakke. Dieses liegt auf einer 100 Meter hohen Erhebung, von dem aus man über die Ostsee, bei gutem Wetter sogar bis nach Møn, blicken kann.

NV. Landgangslotse

Der sportliche Skipper, der Ruhe und Erholung in einer schönen natürlichen Umgebung sucht, wird es hier mögen. Die wenigen Häuser des Fischerhafens sind von Wald umgeben und ein schöner Badestrand erstreckt sich südlich des Ortes bis zum Steilufer.

Ursprünglich war der Hafen für die Verschiffung von Holz angelegt, erst später übernahmen die Fischer die Regie. Wegen des reichen Baumbestandes wurde an diesem "strategisch günstigen" Hafen sogar ein Sägewerk gebaut, dessen Schornstein und Hallen der beschaulichen Atmosphäre des Ortes keinen Abbruch tun. Viele der 27 "Rohrhäuser" sind auf außergewöhnliche Weise gegen Wind und Kälte geschützt: Die mit einer Strohschicht bedeckten Mauern wurden unmittelbar nach der Sturmflut von 1872 errichtet, so dass die reetgedeckten Gebäude den Eindruck erwecken, ganz aus Stroh zu bestehen Der Baustil ist in Dänemark einzigartig.

Bedauerlicherweise gibt es hier keine Fahrräder zu mieten, denn die Umgebung ist wie geschaffen für Radtouren. Aber Wanderungen sind nicht weniger empfehlenswert. Der von Wanderwegen durchzogene Wald von Korselitse zum Beispiel beginnt direkt am nördlichen Ortsausgang. Die Klippe des Waldes am Leuchtturm Hestehoved ist ein idealer Aussichtspunkt. An klaren Tagen kann man bis zur Insel Møn sehen. Vom Leuchtturm bis zum Hafen von Hesnæs sind es etwa vier Kilometer.

Die Wanderung nach Süden entlang der bewaldeten Steilküste ist gleich aus zwei Gründen interessant:

Erstens kann sich der müde Wanderer nach drei Kilometern in einem Gasthaus direkt an der Steilküste im Pomle Nakke stärken, und zweitens stößt er etwa fünf Kilometer vor Hesnæs auf den Wald "Halskov Vænge", der in der Steinzeit ein großes Gräberfeld war. Der Wald ist als kleines "Naturmuseum" hergerichtet und beherbergt eine ungewöhnlich große Anzahl von Altertümern. Tafeln und Vitrinen geben Auskunft über die Herkunft der Gräber, von denen fünf aus der jüngeren Steinzeit und etwa 70 aus der Bronzezeit stammen. Einige der Steine wurden in der Bronzezeit mit kleinen, schalenförmigen Vertiefungen versehen, wahrscheinlich Fruchtbarkeitssymbole. Nachdem das Gebiet 1974 unter Denkmalschutz gestellt worden war, wurde das Unterholz gerodet und Schafe weiden nun dort, um zu verhindern, dass die Gräber wieder von Gestrüpp überwuchert werden. In einem Holzhaus mitten im Wald erhalten Besucher eine Informationsbroschüre über die prähistorischen Sehenswürdigkeiten.

Die auf der Karte dargestellten Ruinen von Bønned sind die Überreste einer Burg, die dem Ritter Ulfstrand gehörte (siehe auch Stubbekøbing). Später richtete der Sohn von König Christian IV. hier ein Jagdschloss ein. Nach einem Brand im Jahr 1700 verfiel die Burg und wurde später abgerissen.

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Hafeninformation

Kontakt

Telefon +45 23 24 82 78

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Internet

Slipanlage

Öff. Verkehr

Müll

Kommentare

Tilman W., Tarfaya
Sehr idyllischer, abgelegene Hafen. Die Riesenboxen (knapp 20 m lang und Pfahlabstand 4-5 m) sind für kleinere Boote eine Herausforderung...
01.06.2023 10:05
Bsv-runoe, Runö
Boxen leider < 2,5 m An der Mole tief genug.
25.12.2022 11:37
M. Bauer, FREIHEIT
07.07.2022 10:18

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