Trelleborg

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung des Hafens mit den weithin sichtbaren Siloanlagen und seiner sehr guten Befeuerung ist Tag und Nacht unproblematisch.

Achtung: unbedingt das Wegerecht der Fährschiffe in dem betonnten Fahrwasser und im Hafen beachten und sich unbedingt mit den Hafenbehörden abstimmen:

UKW-Kanal 74  (Trelleborg Port Control) oder Telefon +46 410 36 37 10 ; die Einlauferlaubnis wird restriktiv gehandhabt.

Liegeplätze

Gastlieger finden einige Plätze an den nördlichen Kaianlagen des westlichen Handelshafenbeckens. Durch den starken Fährverkehr bzw. bei SSW-Sturm liegt man hier sehr unruhig.

Versorgung

In der Großstadt Trelleborg findet man alle Versorgungsmöglichkeiten, u.a. ein deutsches Wahlkonsulat und eine Zollstelle.

Sanitäranlagen oder anderen Service eines Yachthafens sucht man hier allerdings vergeblich.

Fährverbindung nach Travemünde und Sassnitz.

NV. Landgangslotse

Dass in Trelleborg Palmen wachsen, ist sicherlich das ungewöhnlichste an dieser Stadt. Palmenhaine an jeder Straßenecke darf man jedoch nicht erwarten. Der exotische Bewuchs auf Schwedens südlichstem Breitengrad ist eher bescheiden, säumt aber immerhin die westliche Zufahrt der Stadt unweit des Sportboothafens.

Während des Winters werden die Palmen in Gewächshäusern untergebracht. Schon bald nach ihrer Gründung im 13. Jahrhundert erlebte die Stadt ihre Blüte während der großen Heringsfänge. Sie verlor jedoch 1619 für über 200 Jahre ihre Stadtrechte, da der bescheidene Reichtum der Trelleborger den Neid der Kaufleute in Ystad und Malmö geweckt hatte.

Für die meisten Besucher der heute modernen Industriestadt ist Trelleborg das „Tor zum Norden“, das mit Travemünde und Sassnitz durch schnelle Fähren verbunden ist. Zollfreie Einkaufsmöglichkeiten und ein origineller Marktplatz mit alten schonischen Häusern sind hervorzuheben. Mit einem besonders ansprechenden Stadtbild kann der 24.000 Einwohner zählende Ort allerdings nicht dienen. Schon der große Fährhafen verbreitet Ungemütlichkeit.

Der Gamla Torg (Alte Markt) wenige Gehminuten nördlich des Hafens ist da schon gemütlicher. Mittwochs und sonnabends ist Markttag. Mitten auf dem Markt befindet sich die Seeschlange, ein bekanntes Wahrzeichen von Trelleborg. In unmittelbarer Nähe steht der rund 60 Meter hohe Wasserturm der Stadt.

Die „Ebbehallen“ des schwedischen Bildhauers und Dichters Axel Ebbe (1868-1941) sind einen Besuch wert. In der Kunsthalle im Hesekillegatan sind eine Reihe seiner Arbeiten zu sehen. Auch das Invalidendenkmal in der Nähe des Touristenbüros im Hamngatan stammt von Ebbe. Es erinnert an den Austausch der schwerverletzten deutschen und russischen Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg.

Das Städtische Museum im Skyttgaarden zeigt in erster Linie Lokalgeschichtliches.

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