Kåseberga

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung des befeuerten Hafens ist Tag und Nacht möglich. Die Wassertiefe in der Einfahrt beträgt ca. 2,1m. Da der Hafen stark zur Versandung neigt, muss mit geringeren Wassertiefen – bis zu 1m – gerechnet werden. Gute Landmarken sind die Steilküste westlich des Hafens und das Silo eines Bauernhofes unmittelbar nordöstlich des Hafens.

Bei starkem auflandigem Wind ist eine Ansteuerung schwierig oder bei entsprechendem Seegang unmöglich.

Liegeplätze

Gäste liegen an der Innenseite der südlichen Mole. Nach Absprache mit den Fischern kann man aber auch bei ihnen längsseits gehen. Die Wassertiefe beträgt 2 – 2,5m. Bei starkem auflandigem Wind ist der Hafen durch Schwell sehr unruhig.

Versorgung

Am Hafen gibt es eine Bunkerstation der Fischer. Ansonsten gibt es außer einem Kiosk und einer Räucherei keine Versorgungsmöglichkeiten. Neben den üblichen Sanitäreinrichtungen befinden sich hier eine Slipanlage und eine Motorenwerkstatt.

STF-Gasthafenstandard

NV. Landgangslotse

Die mächtige Schiffssetzung „Ales Stenar“‚ auf dem westlichen Höhenrücken von Kåseberga zählt zu den eindruckvollsten vorgeschichtlichen Stätten Schwedens. Der Vergleich mit dem britischen Stonehenge drängt sich auf. Die faszinierende Küstenlage des Riesenschiffes aus Stein bewog den Dichter Anders Österling von einem Grabplatz zu sprechen, „wo die Küste zwischen Himmel und Meer herabfällt“. 67 Meter ist die dem König Ale gewidmete Schiffssetzung lang, 20 Meter ist sie breit. 58 tonnenschwere Steine wurden in der frühen Eisenzeit (etwa 900 n. Chr.) zur Bestattung des Wikingerpatriarchen herangeschleppt. Wer diesen Ort und den Ausblick auf das Meer in aller Stille genießen will, sollte ihn in den frühen Morgenstunden oder abends aufsuchen. Tagsüber können Besuchergruppen die Stimmung auf dem Thing- und Kultplatz verderben. Kåseberga selbst ist ein idyllisches Fischerdorf mit einigen Fischräuchereien, in denen täglich Fisch verkauft wird. Durch eine kleine Bucht geschützt, lagen die Schiffe noch bis 1880 in einem Hafen, der lediglich aus ein paar primitiven Steinmolen bestand. Erst danach erhielt Kåseberga (in mehreren Etappen) einen „richtigen “ Hafen, der seit 1945 Station des Seenotrettungsdienstes ist. Backåkra, ein alter Hof auf der östlichen Steilküste von Kåseberga, gehörte dem ehemaligen UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld. Er vermachte den Bauernhof und seine Sammlungen dem Schwedischen Touristenverband. Neben Kunstwerken und antiken Möbeln bietet ein kleiner sogenannter Naturraum eine Übersicht über Flora und Fauna der Gegend. Hier kann man sich für die Wanderung durch das östlich des Hofes gelegene Naturreservat Hagestedt mit Wissen wappnen. Noch ein Stück weiter östlich steht der Leuchtturm Sandhammeren auf dem größten schwedischen Flugsandfeld, das durch Aufforstung gebunden ist. Das Seegebiet vor dieser Landzunge war gefürchtet. Zwischen den wandernden Unterwasserdünen verbirgt sich einer der größten Schiffsfriedhöfe Schwedens. Als das primitive Leuchtfeuer 1860 durch den 30 Meter hohen Leuchtturm ersetzt wurde, strandeten zwar weniger Schiffe, allerdings immer noch so viele, dass das Rettungsboot von Sandhammeren in den folgenden 90 Jahren über 500 Menschen aus Seenot rettete. Das stillgelegte Seenotboot kann in der Rettungsstation besichtigt werden. Es wurde durch zwei moderne Rettungsboote ersetzt. Am Hafen gibt es einen Kiosk, zwei Räuchereien und einen Andenkenladen. Der frischgeräucherte Fisch ist zu empfehlen. Im 300 Meter entfernten kleinen Ort sind ein Kaufmann und ein Restaurant mit Cafégarten zu finden.

Hafeninformation

Kontakt

Versorgung

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Kran

Tankstelle

Einkaufen

Slipanlage

Öff. Verkehr

Müll