Flakfortet

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Da die Hafeneinfahrt unbefeuert ist, sollten Ortsunkundige den Hafen nachts nur mit genügend Restlicht oder einem Scheinwerfer ansteuern. Tagsüber ist die Ansteuerung unproblematisch.

Liegeplätze

Im südlichen Hafenbecken liegt man geschützt hinter der südöstlichen Mole oder an der Kaianlage vor den ehemaligen Unterkünften auf 4 – 5m Wassertiefe. Der Festungsgraben ist nur an der Inselseite 2m tief. Zur Molenseite ist es unrein und nur bis zu 1m tief. Für die Fähre nach Nyhavn ist ein Liegeplatz vor dem Restaurant reserviert.

Versorgung

Außer dem Restaurant und am Wochenende einem Kiosk, findet man keine Versorgungsmöglichkeiten vor. Einfache Sanitäranlagen sind vorhanden. Man zahlt hier auch fürs Anlegen am Tage – für die Übernachtung erfolgt ein Zuschlag. Das nördliche Hafenbecken der einstigen Artilleriestellung sollte vorsichtig befahren werden, es wird zu den Molenseiten flacher.

Fähre nach Kopenhagen (Nyhavn).

Das Middelgrunds Fort, ca. 2,5 sm von Flakfortet enfernt, ist ein militärisches Sperrgebiet.

NV. Landgangslotse

Erbaut in den Jahren 1910-1914 als eine von drei künstlichen Inseln zum Schutze des Kopenhagener Hafens war Flakfort Teil der Kopenhagener Seefestungen. Das Fort beherbergte ursprünglich eine Garnison von 550 Mann und war mit vier 29cm Geschützen und sechs 21cm Geschützen bewaffnet. Die Bewaffnung wurde im Laufe der Jahre mehrfach verändert und modernisiert. Die Festung wurde bis 1968 militärisch genutzt. Von 1968 bis 1975 war die Insel unbewohnt und unbewacht und wurde Opfer von Vandalismus und Trophäenjägern. Vieles von den alten Anlagen wurde abgebaut und gestohlen. Die Insel war dem Verfall preisgegeben. 1975 verpachtete das dänische Verteidigungsministerium die Insel an die Copenhagen Sailing Association und machte Sie für die Öffentlichkeit zugänglich. Während dieser Zeit und mit der tatkräftigen Unterstützung von Mitgliedern und Freiwilligen, wurden die Kaianlagen und Gebäude langsam wieder Instand gesetzt . Im Jahre 2001 erwarb eine schwedische Firma schließlich das Eiland. Die kriegerische Vergangenheit ist der Insel heute kaum noch anzusehen, die Sportschiffer haben sie erobert. Auf der Insel befindet sich heute ein Restaurant, eine Minigolfanlage, ein Kiosk, dessen Sortiment sich speziell auf den Bedarf von Seglern abgestimmt hat, man kann historische Führungen buchen und in renovierten Militärbaracken übernachten und den Charme der Vergangenheit auf sich wirken lassen. Im Sommer finden auf der Insel diverse Musikveranstaltungen und Festivals statt.

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