Voer Fähranleger

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung des Anlegers ist Tag und Nacht möglich. Sie erfolgt direkt vom Fahrwasser aus.

Liegeplätze

Am Kopf des etwas baufälligen Bollwerks und am Leitwerk können Yachten festmachen. Man liegt hier unruhig direkt am Fahrwasser auf 4 m oder 2,5 m Wassertiefe. Der Landgang wird durch eine rund 1 m hohe Brüstung erschwert.

Versorgung

Außer einem sehr einfachen Trockenklo findet man keinerlei Service- oder Versorgungsmöglichkeiten vor. Es existiert eine Fährverbindung zum gegenüberliegenden Ufer, nach Mellerup.

NV. Landgangslotse

Da die vorbeifahrende Berufsschiffahrt für unruhiges Liegen sorgt, wird es nur wenige Sportschiffer zum Bollwerk der bereits seit 400 Jahren existierenden Fährstelle verschlagen. Wer hier festmacht, dem ist ein Ausflug zum vier Kilometer entfernten Schloß von Stenalt zu empfehlen (zwei Kilometer landeinwärts bis Voer laufen, im Dorf an der zweiten Kreuzung rechts Richtung Stenalt abbiegen). Das Hauptgebäude und die Stallungen wurden 1799 deshalb vom Bauherrn im italienischen Stadtpalaststil erbaut, weil er sich in eine italienische Prinzessin verliebt hatte.

Ihr zuliebe wurde auch der Park von italienischen Gärtnern angelegt. Als alles fertig war, überlegte sich’s die Prinzessin anders und heiratete einen Landsmann, während dem dänischen Edelmann die Anlage als ständige Erinnerung an seine unglückliche Liebe blieb. Das Schloß ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Hafeninformation

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