Ruden - Hafen

Hafen bei Kröslin

Zuletzt bearbeitet 29.11.2023 um 12:17 von NV Charts Team

Breite

54° 12’ 14.7” N

Länge

13° 46’ 22.4” O

Beschreibung

Geräumiger Hafen nördlich des Peenemünder Hakens inmitten eines Naturschutzgebiets. Das nahe Naturschutzgebiet erfordert besondere Umsicht basierend auf auf der Naturschutzverordnung des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Dies beinhaltet u.a. auch ein Badeverbot rund um die Insel.

Der Hafen darf allerdings von Sportbooten nicht, außer in Notfällen, angelaufen werden, sondern ist ausschließlich der Fahrgastschifferei vorbehalten.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung des Hafens ist bei Tag und Nacht möglich. Von Osten kommend, sollte ab Tonne 6  die betonnte "Osttiefrinne" genutzt werden.  Die Tonne Ru2 bildet den Anfang der nur an Backbord betonnten Zufahrt zum Hafen. Von Süden oder Westen kommend, sind die betonnten Fahrwasser "Loch" und "Tonnenbankrinne" zu befahren. 

Liegeplätze

Yachten können an der Innen- und Aussenseite der Ostmole festmachen. Man liegt im Hafen auf auf 2,9 bis 4,5m Wassertiefe.

Achtung: an der Außenseite wird es ab dem Molenknick zum Land hin flach. 

Die Hafeneinfahrt ist durch gelbe Tonnen gesperrt.

Versorgung

Versorgungs- und Entsorgungsmöglichkeiten bestehen nicht. 

NV. Landgangslotse

Wer zur Insel Ruden fährt, muss sich mit Proviant eindecken, denn hier gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeiten. Am Hafen stehen nur wenige Gebäude, darunter eine ehemalige Kaserne. Jahrzehntelang wurde die Insel wie ihre nordöstliche Schwester militärisch genutzt. Die Nationale Volksarmee räumte nach der politischen Wende das Eiland und hinterließ teilweise verwüstete Gebäude. Seit 2009 gehört es der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und wird durch die Gemeinde Kröslin bewirtschaftet.

Die schon von den Nationalsozialisten in die Erforschung der Peenemünder V2-Waffen miteinbezogene Insel präsentiert sich gößtenteils in guter Verfassung. So ist die am Hafen beginnende Steinpackung, die den gesamten Nordteil der Insel schützt, in einem hervorragenden Zustand. Die Piers im Hafenbecken selbst sind jedoch sanierungsbedürftig.

Die Insel, die 2,2 Kilometer lang und nur etwa 400 Meter breit ist, verfügt über einen sehr individuellen Charme. Es gibt einen Rundwanderweg, obwohl zu DDR-Zeiten keine Besucher auf die Insel durften. Der gesamte lange, schmale und flache Südteil der Insel ist Vogelbrutgebiet. Es wimmelt zur Brutzeit von jungen Möwen. Darüberhinaus sieht man Schwäne und verschiedene Entenarten. Die Natur wirkt an vielen Stellen unberührt. Vielerlei unter Naturschutz gestellte Pflanzen wachsen hier, darunter auch die Stranddistel. Lichtungen am Ufer geben den Blick auf die Oie frei.

Die Chronisten behaupten von der „Allerheiligenflut“ im Jahr 1304, dass sie durch ein Erdbeben hervorgerufen worden sei und sich dabei die Insel Ruden von Rügen getrennt habe. Auch die nach überlieferten Berichten wohl schlimmste Flut des Mittelalters am 16. Januar 1362 setzte der Insel Ruden schwer zu, brachte jedoch keine großen Landveränderungen mehr.

Hafeninformation

Kontakt

Kommentare

NV Charts Team
#Onlinesurfer123: Wird mit nächstem Update auch korrekt in Karte dargestellt und vermerkt. Danke für den Hinweis.
01.09.2022 14:54
Michal, Jemmy Button
Only an emergency harbour - nothafen - there was a guy going out as I was navigating the harbour, he asked me was I in emergency and asked me to leave.
17.08.2022 08:52
Onlinesurfer123, Pawel Benecke
Der Hafen ist gesperrt. Die Meldung der Freigabe ist falsch!
31.07.2022 09:15

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