Seedorf

Hafen bei Sellin

Zuletzt bearbeitet 04.11.2023 um 09:22 von Ben, Saphir

Breite

54° 21’ 12.6” N

Länge

13° 39’ 4.3” O

Beschreibung

Mehrere geschützte Stege zu beiden Ufern der Lanckener Bek im Norden der Having inmitten einer herrlichen Landschaft.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung ist nur am Tage möglich. Ab der Einfahrt in die Having steuert man von der Tonne B2 aus mit 69° bis zur Tonne B4 und danach mit 52° bis zur Tonne B6. Dabei hält man sich gut von den Pfahlreusen an Steuerbord und vom flachen „Gobbiner Haken“ an Backbord frei. Ab Tonne B6 lautet der Kurs 354° bis zur Untiefentonne Lanckener Bek, die einlaufend an Steuerbord bleibt.

Liegeplätze

An den Ufern der Lanckener Bek befinden sich Stege, die von Fischerbooten und Yachten genutzt werden. Während die einlaufend an der Backbordseite gelegenen Stege bis zur Brücke von Einheimischen genutzt werden, sind einlaufend an Steuerbord der 65 m lange Steg und der Kai Gastyachten vorbehalten. Die Wassertiefen an beiden Plätzen betragen 2 – 4m. Häufig setzt starker Strom im kanalartigen Hafen und erschwert das Ansteuern der Boxen.

Versorgung

Toiletten, Trinkwasser und Gaststätten sind bei der Kaianlage vor der Brücke vorhanden. Ein weiteres Sanitärgebäude mit Dusche und WC befindet sich südlich der festen Brücke. Im Ort lassen sich Fahrräder für Ausflüge in die reizvolle Umgebung mieten.

NV. Landgangslotse

Zwischen zwei Anhöhen und direkt an hohem Schilf liegt man hier in einer ausgesprochen malerischen Umgebung. Seedorf ist ein typisches Langdorf, das sich auf einer Länge von zwei Kilometern am Ostufer der Lanckener Bek erstreckt.

Das Ortsbild des kleinen Dorfes wechselt von zwischen Bäumen stehenden Reetdachkaten im Süden über freistehende Häuser im Ortskern bis hin zu vereinzelten Gebäuden bei den Feldern im Norden.

Von den Häfen im Südosten Rügens liegt Seedorf zu einem besonderen Ausflugsziel am günstigsten – dem Jagdschloss Granitz (die Bahnverbindung von Baabe nach Granitz einmal ausgenommen). Der Fußweg ist jedenfalls von hier aus der kürzeste. Er führt zunächst nach Westen über die hölzerne Fußgängerbrücke, die unmittelbar nördlich des Hafens die Lanckener Bek vom Neuensiener See trennt. Die folgenden Stationen des 5 km langen Fußmarsches sind die Siedlung Preetz, der Ort Lancken-Granitz (Hügelgräber) am Südrand des Granitzwaldes mit einer Anfang des 15. Jahrhunderts erbauten Dorfkirche, Blieschow und schließlich das Jagdschloss.

Die zweigeschossige Jagd-Residenz mit quadratischem Grundriss ließ sich Fürst Wilhelm Malte I. von Putbus 1836 in romanisch-gotischem Stil erbauen. Vier Ecktürme zieren das verputzte Gemäuer. Aber erst der 38 m hohe, aus dem Lichthof emporragende Aussichtsturm macht Granitz zu einem außergewöhnlichen Ausflugsziel. Ohnehin ist der 107 m hohe Tempelberg der höchste Aussichtspunkt im Osten von Rügen.

Und der Turm ist der i-Punkt obendrauf. Vom Aufstieg über die Wendeltreppe verschnaufend, kann man weite Teile Rügens überblicken, darunter den Jasmunder Bodden sowie das Ostseebad Binz. Tafeln informieren den Besucher darüber, welche Hügel, Täler, Seen und Orte er aus der Vogelperspektive überblickt. Der Granitzwald zwischen dem Ostseebad Binz und dem Ostseebad Sellin liegt einem ebenso zu Füßen wie die „Große Wiese“. Beide durchzieht ein Netz von Wanderwegen. Vor allem aber empfiehlt sich der Weg an der Steilküste zwischen den beiden Ostseebädern für einen weiteren Ausflug (siehe auch Baabe).

Ob ein Besuch des genannten Ostseebades lohnt, ist Geschmackssache. Zwischen Prorer Wiek und Schmachter See gelegen, verfügt Binz über einen breiten, feinsandigen Strand, eine baumbestandene Promenade, einen Kurpavillon und ein sehenswertes Kurhaus. Weniger ansehnlich sind eine Reihe von fünfstöckigen Beton-Ferienheimen und die futuristisch anmutenden Rettungstürme der Bademeister.

Wer mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen will, dem empfehlen wir folgenden Ausflug: Im Süden von Seedorf Richtung Gaststätte Moritzburg wandern (2km) und dort die Schmalspurbahn besteigen, am Bahnhof Garftitz (Hünengräber) aussteigen und zum Jagdschloss spazieren (1 km), in Moritzdorf mit dem Fährboot nach Baabe übersetzen, durch den Wald vorbei am Herzogsgrab zum Kleinbahnhof Phillipshagen gehen (1,5km), nach der Besteigung des Aussichtsturmes zum Bahnhof des Jagdschlosses gehen und mit der Kleinbahn weiterfahren, nach drei Stationen aussteigen und am Ufer entlang, durch Dummertevitz und Preetz wieder nach Seedorf zurück gehen (6km).

Wer es allerdings bei einem kleinen Ausflug belassen will, dem sei die rund vier Kilometer lange Rundwanderung über Moritzdorf und Neuensien empfohlen. Man kommt dabei an der 37 m über dem Meeresspiegel liegenden Gaststätte Moritzburg vorbei, von wo man zum Selliner See ebenso hinüberblicken kann wie auf die Having und die Gager Berge.

Hafeninformation

Kontakt

Telefon +49 170 57 69 69 4
Email Please enable Javascript to read
Webseite https://hafen-seedorf-fewo.de/#liegeplaetze

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Internet

Einkaufen

Slipanlage

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

Kommentare

Franz Bürli, Alice
Freundlicher Hafen Meister, WiFI gut. Sanitäreinrichtung im Container
27.08.2022 19:31
Friedrich Voß , TEMPTATION
Sehr schön hier.
14.06.2020 08:30

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