Cammin

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung erfolgt von der Ostsee kommend, über den Fritzower See und den Camminer Bodden durch das betonnte Fahrwasser mit Booten bis zu 2 m Tiefgang. Nach Erreichen der Ansteuerungstonne K-2 hält man direkt auf die Marina zu und nutzt die mächtige Kathedrale als Ansteuerungshilfe. Um den alten Hafen zu erreichen, steuert man direkt die Seebrücke an und hält sich westlich zunächst dichter ans Ufer, bevor man dann auf die nordwestliche Hafenecke zufährt.

Von Süden kommend, durchsteuert man die Dievenow (feste Brücken mit max. Durchfahrtshöhe 12,2m bei Wollin) und muss die Insel Gristow (Chraszczewska Wyspa) westlich umfahren. Der maximale Tiefgang darf  nicht mehr als 1,8m betragen.

Die östliche Umfahrung der Insel ist nicht möglich (Untiefen und eine feste Brücke H=1,5m). Die Ansteuerung der Häfen erfolgt außerhalb der 2m-Linie nördlich der Insel Gristow am sichersten von der Ansteuerungstonne K-2 in der beschriebenen Weise.

Insgesamt sind in diesen Fahrwassern die Wasserstände sorgfältig zu beobachten.

Liegeplätze

Es gibt zwei Häfen zur Auswahl:

Den alten Stadthafen im Südwesten und die neue Marina am nördlichen Stadtrand östlich der alten Seebrücke. Gastlieger können dort an Schwimmstegen mit Auslegern auf Wassertiefen von 2,5m festmachen.

Im alten Hafen liegt man innen zwischen Mooringbojen und der festen Pier bei ca. 3m Wassertiefe oder längsseits an der Außenmole.

Versorgung

Beide Häfen bieten ansprechenden Service mit Strom, Wasser und Sanitäranlagen, die in der Marina natürlich moderner sind. Dort gibt es auch Reparaturservice.

NV. Landgangslotse

Kamień Pomorski / Cammin (10.000 Einwohner) liegt ein wenig abseits der Ostseeküste am Camminer Bodden. Der Kurort bietet einen sehenswerten alten Stadtkern. Bedeutendstes Bauwerk ist die St.-Johannes-Kathedrale, die im 12. Jh. begonnen und nach einem Brand im 15. Jahrhundert im gotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Im Inneren befindet sich eine wegen ihres hervorragenden Klanges berühmte Barockorgel aus dem jahre 1699. Jedes Jahr im Sommer findet hier ein Internationales Festival der Orgel- und Kammermusik statt. An das Bauwerk schließt sich ein Domgarten mit sehr altem Baumbestand an.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der gotische Bischofspalast und das spätgotische Rathaus sowie das aus dem 14. Jahrhundert stammende Burgtor und Stadtbefestigung.

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