Dierhagen

Hafen bei Ostseebad Dierhagen

Zuletzt bearbeitet 19.01.2023 um 13:27 von NV Charts Team

Breite

54° 17’ 38.7” N

Länge

12° 21’ 57.9” O

Beschreibung

Kleiner Hafen für Fahrgastschiffe und Fischerboote im Südwestteil des Saaler Boddens.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung ist nachts nicht zu empfehlen. Vom Fahrwasser nach Ribnitz steuert man ab Tonne 75/D1 mit 257° im betonnten Fahrwasser bis zum Hafen. Die Tonne D2 sowie die Kirche Saal sind dabei in Deckung recht achteraus.

Liegeplätze

Gastyachten liegen im nördlichen Hafenbecken auf ca. 1,4 – 1,7m Wassertiefe.

Der Anleger an der Südseite der Hafeneinfahrt dient der Fahrgastschifffahrt. Die südlich gelegene Steganlage gehört den WSV Dierhagen, der Zugang von Land ist verschlossen.

Versorgung

Moderne Sanitäranlagen sind vorhanden. Eine kleine Gaststätte und ein Kinderspielplatz befinden sich direkt am Hafen. Gute Versorgungsmöglichkeiten findet man im nahe gelegenen Ort.

NV. Landgangslotse

1859 zerstörte ein Feuer fast das ganze Dorf Dierhagen. Daher ist vom einstigen Seefahrerort, der erstmals 1311 urkundlich erwähnt wurde, nicht mehr viel zu sehen. Die Kirche, auf einem verwilderten Grundstück mitten im Dorf stehend, überstand als eines von wenigen Gebäuden den verheerenden Brand.

An die Stelle der mittelalterlichen Fachwerkhäuser sind längs der Dorfstraße massive Gebäude getreten. Bunte, niedrige Zäune begrenzen die kleinen Vorgärten an den teilweise schlecht befestigten Straßen des Dorfes.

Ein Damm trennt den 250 Meter östlich des Ortes gelegenen Hafen vom Dorf. Zwischen Schilffeldern findet man hier neben Fischkisten, Netzpfählen und einem „Anglerheim“ einen Liegeplatz in ruhiger Lage vor. Autofahrern ist es verboten, über den Damm zum Hafen zu fahren.

Dierhagen Dorf bildet nur einen Ortsteil des großflächigen Ostseebades Dierhagen, dessen meist reetgedeckte Ferienhäuser hauptsächlich am Strand an der Nordwestseite des Seebades stehen.

Die Ferienhäuser zeigen, dass die Strandseite von den Urlaubern offensichtlich als Schokoladenseite angesehen wird. Nach dem Überqueren der Straßenkreuzung am westlichen Ortsausgang kommt man nach zwei Kilometern an den Strand und die Ferienhausgebiete. Dabei passiert man das zur Linken liegende Dierhagener Moor, ein kleines Naturschutzgebiet. Wer am Ostseestrand entlang seinen Weg nach Südwesten fortsetzt, kommt nach zwei Kilometern zur Siedlung Neuhof und kann jetzt im Süden des Dierhagener Moores über Dändorf nach Dierhagen zurückwandern (rund fünf Kilometer ab Neuhof). Mit seinen alten Seefahrerhäusern ist Dändorf beschaulicher als das teilweise etwas öde wirkende Dorf Dierhagen.

Aber das gilt nicht für den abseits liegenden kleinen Hafen von Dierhagen, wo die Angler-, Fischer- und flachgehenden Sportboote der Einheimischen südlich der Gaststätte liegen und nur über eine hölzerne Brücke zu erreichen sind.

In Klockenhagen kann man die Fachwerkhäuser sehen, die Dierhagen seit dem großen Feuer fehlen. Das Dorf, fünf Kilometer südlich von Dierhagen, ist für sein landwirtschaftliches Freilichtmuseum bekannt. In einer Reihe von alten mecklenburgischen Gebäuden wird das Bauernleben zu Zeiten des Dreschflegels gezeigt. Arbeitsgeräte wie alte Pflüge und Mähmaschinen sowie wissenschaftliche Dokumentationen in Scheunen, Bauernhäusern und Tagelöhnerkaten zeigen die Entwicklung der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrhunderten . Hier erfährt man auch, dass Dierhagen eine Sonderstellung in der mecklenburgischen Bauerngeschichte einnimmt. Während die Bauern in ganz Mecklenburg schwere Fronarbeiten leisten mussten, blieben die Dierhagener ihre eigenen Herren. Die Kleinbauern gründeten eine Gemeinschaft und pachteten 1664 ihr Land vom Ribnitzer St.-Klaren-Kloster. Den Klockenhagenern gelang es nicht, sich freizukaufen. Sie mussten als Leibeigene harte Frondienste leisten.

Hafeninformation

Max. Tiefe 1.7 m

Kontakt

Telefon +49 170 4512671
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Webseite https://www.ostseebad-dierhagen.de/de/dierhagen/die_haefen/dierhagen_dorf

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Einkaufen

Slipanlage

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

Abwasser

Kommentare

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