Stettin (Marina Goclaw)
Hafen bei Szczecin (Golęcino-Gocław)
Breite
53° 28’ 24.6” NLänge
14° 36’ 13.3” OBeschreibung
In Goclaw, einem nördlichen Vorort von Stettin, am Westufer der Oder, liegt die ausgebaute Marina Goclaw.
NV. Hafenlotse
Navigation
Eine 10m breite befeuerte Zufahrt verbindet den Hafen mit der Oder. Unmittelbar an der Südseite des Hafenbeckens befindet sich ein mehrgeschossiges, rotgeklinkertes Hotel.
Liegeplätze
Gäste sind willkommen auf Plätzen längsseits der Pier oder an Heckbojen auf 3 – 3,5m Wassertiefe. Für größer Yachten gibt es Anlegemöglichkeit an de befestigten Außenpier. Die Liegeplätze der Yachtwerft Teliga, 0,4sm südlich des Yachthafens, sind ein guter Platz für Reparaturarbeiten am Boot.
Versorgung
Sanitäranlagen, Supermarkt und eine Gaststätte gibt es am Hafen. Die bewachte Anlage ist gut gepflegt. Das Stettiner Stadtzentrum kann man mit einer Straßenbahn erreichen.
NV. Landgangslotse
„Polens Tor zur Welt“ wird Stettin aufgrund der herausragenden Bedeutung seines Hafens für den Personen- und Güterverkehr genannt. Weltoffen ist auch die Atmosphäre in der Stadt, die allerdings nach den schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg mehr nach den Grundsätzen der Zweckmäßigkeit als der Schönheit wieder aufgebaut wurde. Zwar ist die Hafenpromenade zu großen Teilen in alter Pracht erhalten und die alten Chobry-Wälle zwischen dem Hafen und der Stadt sind zu schönen Grünanlagen umgestaltet worden, aber der riesige Hochstraßenkomplex, der über die Mündungsarme der Oder führt, macht diesen positiven Eindruck am Stadthafen wieder zunichte. In das vorwiegend historische Hafenbild passt auch das moderne Gebäude der Hafenverwaltung nicht hinein. Leider wurde das noch im 18. Jahrhundert auf den Wällen stehende Fort Leopold abgerissen und anstelle des Forts Anfang des 20. Jahrhunderts ein großes klassizistisches Gebäude errichtet. Diese beeindruckenden Bauten erstrecken sich längs des Hafens auf einer Länge von einem halben Kilometer. In der Mitte der Gebäudesilhouette führen Gänge zu einer Steinskulptur, den Kampf des Herkules mit dem Zentauren darstellend. Vorbei an zwei kleinen Türmen kommt man über die pompösen Treppen der Hakenterrasse zu den heute als See-Akademie dienenden Amtsgebäuden aus der Wende des 19/20. Jahrhunderts. Hier befindet sich auch das Nationalmuseum.
Rund 500 m nördlich der nachts zum Teil angeleuchteten Gebäude lädt der größte Park der Stadt, der Zeromskiego-Park, zu Spaziergängen ein.
Kleine Einkaufspassagen, gemütliche Souterrain-Geschäfte, Theater und Cafés heben den nüchternen Eindruck des Zentrums westlich des Hafens zum Teil wieder auf. Hinzu kommt, dass Stettin einige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, allen voran das mächtige Schloss mit hervorragender Aussicht von seinem Turm auf die Stadt. Die Kürschnergasse/Kusnierska führt zu der Anlage hinauf, die einst als gotische Burg von Barnim III. zum Schutz einer früher slawischen Siedlung errichtet wurde.
In der Krypta ruhen die Gebeine der Pommernherzöge. Sie bauten die Burg zu einem prunkvollen Regierungssitz aus.
Die Msciwoja-Straße in der Nähe der Most-Dlugi-Brücke verläuft parallel zur Uferstraße und führt zum alten Rathaus, dessen Räume das Stadtmuseum beherbergen. Auch der Weg zur Peter-und-Paul-Kirche ist nicht weit. Hier bringt einen die Malopolska-Straße nach ein paar hundert Metern zum Ziel. Sehenswert ist auch die barocke Triumpf-Pforte „Brama Portowa“, das einstige Berliner Tor aus dem Jahr 1725 im Osten des Siegesplatzes. Bürgerhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts säumen den „Plac Orla Bialego“. In einem dieser Gebäude wohnte um 1740 die spätere Zarin Katharina II.
Erst im 12. Jahrhundert begann der Aufschwung der slawischen Fischersiedlung nach der Missionierung durch Otto von Bamberg. 1243 erhielt Stettin Stadtrechte und wurde Mitglied der Hanse. Über 400.000 Einwohner zählt die Stadt heute, wobei die meisten von ihnen aus den ehemals russischen Ostgebieten Polens stammen.
Überaus reizvoll ist die waldreiche Umgebung Stettins. Durch die Buchenwälder und die Moor- und Wiesenlandschaften schlängeln sich zahlreiche Nebenarme der Oder. Auf dem Weinberg bei Gocław, die höchste Erhebung der Umgebung, befindet sich der 1921 zu Ehren Otto von Bismarcks fertig gestellte „Bismarck Turm“.
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