Landskrona - Lundåkra Marina

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Ortsunkundige sollten den gut betonnten und befeuerten Hafen von Norden her ansteuern. Beachten muss man den – vor allem im Hafenbereich – zeitweise sehr hart setzenden Strom, der eine Stärke bis zu 4 kn erreichen kann. Daher sollte man möglichst das Fahrwasser unter Maschine durchfahren, um manövrierfähig zu bleiben. Die maximale Geschwindigkeit im Hafengebiet beträgt 4 kn. Zu der Marina Lundaakra gelangt man über eine betonnte Baggerrinne, die eine Solltiefe von 5 m hat.

Liegeplätze

Im großen und modernen Vorstadtyachthafen Lundaakrahamnen am südöstlichen Teil des Industriehafens liegt man zwar sehr komfortabel, aber wegen der großen Entfernung von fast zwei Kilometern zur Innenstadt wird er von Gastliegern nur selten genutzt.

Versorgung

Lundåkra ist mit allen Annehmlichkeiten einer modernen Marina ausgestattet (u.a. Kiosk, Brennstoff, Waschmaschinen, Fahrradverleih). Die Marina hat STF-Gasthafenstandard. Im Ort selbst findet man sehr gute Einkaufsmöglichkeiten vor. 

NV. Landgangslotse

Ein riesiger Wasserturm, dessen Spitze an eine fliegende Untertasse erinnert, überschattet den Hafen. Unter dem futuristischen Betonbau zu liegen, mag Beklommenheit bei jedem auslösen, der gegenüber zeitgenössischen Statikern Mißtrauen hegt. Wer aber (wie einst die Wikinger) nur Angst davor hat, dass ihm einmal der Himmel auf den Kopf fallen könnte, den wird ein kleiner Wasserturm nicht schrecken. Und von dem dreibeinigen Wasserreservoir einmal abgesehen, hat die nähere Umgebung durchaus ihren Reiz, was vor allem dem ausgedehnten Zitadellengebiet nördlich des Hafens zuzuschreiben ist. Diese heute begrünte, von einem Wassergraben umgebene militärische Anlage aus dem Mittelalter geht auf Dänenkönig Christian III. zurück. Im Jahre 1549 erbaut, dient sie heute als Museum. Außerdem haben sich hier Gaststätten etabliert und Kunsthandwerker niedergelassen.

Dem Bau der Zitadelle und der Schanzen auf der Insel Graaen südlich des Hafens fielen leider große Teile der mittelalterlichen Bebauung zum Opfer, so daß Landskrona kaum über historische Schätze aus dieser Zeit verfügt. Eine der Ausnahmen bildet ein 1627 errichtetes Fachwerkhaus in der Stora Norregatan.

Berühmteste „Tochter“ der Stadt ist die Lehrerin Selma Lagerlöf, die um 1890 in der Kungsgatan 13 den später weltberühmten Roman „‚Gösta Berling“ schrieb.

Das in den Sund gebaute, weiße Badehaus westlich des Yachthafens lockt heute zwar weniger Besucher als das Freischwimmbad in unmittelbarer Nähe der Liegeplätze, es ist jedoch ein Schmuckstück aus den frühen Zeiten der Badekultur. Die Sonnenstrahlen kann man auch auf der Terrasse des Café „Mat“ direkt am Hafen genießen. Der Genuß wird aber durch die Unruhe geschmälert, die vom Fährverkehr (nach Kopenhagen und zur Insel Ven) und dem nahen Industriehafen ausgeht und Landskrona nur zu einem bedingt empfehlenswerten Hafen macht.

Weitaus mehr Minuspunkte vereinigt der südöstliche Yachthafen Lundakrå auf sich, der am Rande eines großen Industrieareals liegt. Die entsprechende Kulisse und rund 50 Werbeplakate vor Augen, fühlen sich am Hafen eine Reihe von Wochenendurlaubern in rostbraunen Holzhütten wohl. Die Entfernung ins Stadtzentrum beträgt etwa zwei Kilometer. Ein Kiosk ist vorhanden.

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Kontakt

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