Randers Hafen
Hafen bei Randers (Vorup)
Breite
56° 27’ 31.1” NLänge
10° 2’ 32.9” OBeschreibung
Größere Handelsstadt am Westende des Randers Fjords.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung des Hafens ist über das betonnte und befeuerte, kanalartige Fahrwasser Tag und Nacht möglich. Ortsunkundige müssen wegen der unbeleuchteten Tonnen unbedingt einen guten Scheinwerfer klar halten.
Liegeplätze
Gastlieger mit großen Yachten finden im innersten Teil des Nordbassins, am nördlichen Kai, Liegeplätze nach Absprache mit dem Hafenmeister.
Versorgung
Im innersten Teil des Handelshafens kann man die Sanitäreinrichtungen des Seemannsheimes nutzen. Im Ort selbst findet man sehr gute Versorgungsmöglichkeiten vor.
NV. Landgangslotse
Die hektische Betriebsamkeit der sechstgrößten Stadt in Dänemark steht im Kontrast zur Idylle des Fjords. Durch den regen Verkehr an Handelsschiffen ist man auf der Fahrt durch den engen Fjord allerdings schon vorgewarnt. Die Industriestadt besteht aus einem Durcheinander unterschiedlichster Bebauung. Industriebauten stehen neben Fachwerkhäusern, Einkaufszentren wechseln sich mit historischen Gebäuden und modernen Bürohäusern ab. Aus dieser Sicht ist das über 50.000 Einwohner zählende Randers ein Opfer seiner verkehrsgünstigen Lage, die eine so rasche Entwicklung nach sich zog, dass die alten Strukturen darunter leiden mussten. Noch 1960 erlebte der Denkmalschutz in Randers schwarze Stunden, als zahlreiche Häuser aus dem 18. Jahrhundert abgerissen wurden.
Die Stadt entstand an der Mündung des Gudenaa, der als größter Fluss Dänemarks gilt. Wenige Kilometer vor Randers vereint er sich mit dem Flüsschen Nørreaa und schwillt so zu einem für dänische Verhältnisse beachtlichen Strom an. Eine Fährstation war der Ursprung von Randers. Sie machte die Stadt zum wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Die besondere Bedeutung wird durch die Prägung einer königlichen Münze um 1080 unterstrichen. Um 1300 verlieh König Erik Menved dem Ort Stadtrechte und dokumentierte die wichtige Rolle der Stadt im dänischen Königreich. Während des Mittelalters wurden mehrere Klöster gegründet.
Das Heiligengeisthaus am Erik Menved Plads war eines dieser Klöster und zugleich Krankenhaus und Altersheim bis zur Reformation. Heute dient das Haus unter anderem als Museum und ist gleichzeitig Fremdenverkehrsbüro.
Die Straße hinter dem Heiligengeisthaus ist ein gutes Beispiel dafür, wie eng es einst in Randers zuging. Militärische und kirchliche Einrichtungen hatten im Mittelalter Vorrang vor der privaten Bebauung. Auf dem Rathausmarkt östlich davon trafen sich von alters her die Wege von Osten, Westen und Norden. Von hier führte der „Vasen“ ein Wiesenweg hinunter zur Furt und zum Fährplatz, wo um das Jahr 1000 eine Brücke über die Gudenå gebaut wurde.
Auf der Westseite des Marktplatzes steht das 1468 erbaute, älteste Steinhaus der Stadt, an der Ostseite das 1778 errichtete Rathaus. Niels Ebbesen, auf dem Platz als Statue verewigt, gilt als der erste Freiheitskämpfer von Randers. Die alten Häuser der Nygade nördlich des Rathauses fielen der „Stadtsanierung“ zum Opfer. Hier, wo früher die Juden lebten ‑ steht noch ein Fachwerkhaus des 15. Jahrhunderts in der Nygade 4. Es soll das älteste Fachgebäude von Randers sein. Im Touristen‑Prospekt ist viel davon die Rede, wo einst historische Bauten lagen ‑ aber was nützt es dem Besucher. So sind leider auch fast alle der alten Häuser der Torvegade verschwunden.
Die Geschichte vom Lachsfang ist eine ähnlich traurige. Noch im 18. Jahrhundert wurden im Fluss von Randers so viele Lachse gefangen, dass der Fisch als Arme‑Leute‑Mahlzeit galt. Der Fang ging rapide zurück, nachdem Staubecken dem Lachs den Weg zu den Laichplätzen versperrten.
Der Eintritt zum Kulturhaus beim Østervolds ist frei. Es beherbergt das kulturhistorische Museum mit Ausstellungen vom Altertum bis in die neuere Zeit. Außerdem sind hier drei berühmte Bürgerstuben aus der Zeit um 1900 mit Bildern von Dürer und Rembrandt sowie, ein Stockwerk höher, zahlreiche Gemälde bekannter dänischer Maler zu sehen.
Als Einkaufsstadt hat Randers einen Namen. In zahlreichen Cafés kann dabei eine Ruhepause vom Einkaufsstress eingelegt werden.
Schöne Ausflugsziele sind der Fussingø Wald am Fussing See, zwölf Kilometer westlich von Randers und der Fladbro Wald, in dem eine sehenswerte, bogenförmige Fußgängerbrücke über das Flüsschen Nørreå führt. Wanderkarten erhält man im Touristenbüro von Randers.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 7 m |
Liegeplatz Breite | 19 m |
Liegeplatz Länge | 145 m |
Kontakt
Telefon | +45 8642 1057 |
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Webseite | https://www.randershavn.dk |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Restaurant
Imbiss
Kran
Geldautomat
Einkaufen
Öff. Verkehr
Müll
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