Lomma
Hafen bei Lomma
Breite
55° 40’ 30.4” NLänge
13° 3’ 38.2” OBeschreibung
Kleiner Handelshafen ca. 3 sm nördlich von Malmö mit einem großen Yachthafen.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung des befeuerten Hafens ist Tag und Nacht unproblematisch, nachts im weißen Sektor des Hafenfeuers (Fl.WRG.3s). Die Einfahrt und der Hafen neigen zur Versandung. Mit unsicheren Tiefen muss gerechnet werden.
Liegeplätze
Gäste liegen (nach Absprache) am Südufer auf 1,5 – 2m Wassertiefe. Große Yachten können auch längsseits der Kaianlage am Nordufer auf 2,7m festmachen oder im Yachthafen auf 2,2m Wassertiefe.
Versorgung
Im Ort findet man recht gute Versorgungsmöglichkeiten.
Es bestehen gute Verkehrsverbindungen nach Malmö.
NV. Landgangslotse
Rund um den öden Malmöer Vorstadthafen Lomma sind Sehenswürdigkeiten rar. Lagerhallen und Wohnblocks prägen das Bild am Hafen des Vorortes von Malmö (siehe auch Malmö). Umso mehr ist das Städtchen Lund, zehn Kilometer nordöstlich des Sportboothafens, einen Besuch wert. Für einige Zeit war der gemütliche Ort während des Mittelalters die größte Stadt Skandinaviens und das geistige Zentrum Schwedens. Das imposante Bauwerk des einstigen Bischofssitzes Lomma ist der um das Jahr 1000 erbaute Dom mit seinen Zwillingstürmen, der allerdings mehrfach stark verändert wurde. Seine Besonderheiten sind die Grabmäler in der Krypta, das Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert und die sehenswerte astronomische Uhr aus dem 14. Jahrhundert. Zwischen Zifferblatt und Kalendarium der großen Uhr erscheinen um 12 Uhr mittags die Heiligen Drei Könige, um Maria ihre Gaben darzureichen. Im Nordportal des Domes ist die Szene „David im Kampf mit dem Löwen,“ zu sehen. Das romanische Bauwerk gilt als eines der schönsten im ganzen Norden. Für den ersten Aufschwung der Stadt um 1020 sorgte der dänische König Knut der Große, als er hier eine Münze prägen ließ. Aufstieg und Fall von Lund waren danach eng mit Blütezeit und Niedergang der Katholischen Kirche in Skandinavien verknüpft. 1060 wurde Lund Bischofssitz, 1103 Erzbischofssitz. Sieben Klöster und 27 Kirchen gab es hier außer der Domkirche im 14. Jahrhundert. Nach der Reformation und dem Anschluss von Skaane (Schonen) an Schweden verarmte die Stadt und entwickelte sich erst im 18. und 19. Jahrhundert wieder zu einer lebendigen Universitätsstadt. Mit der taktischen Gründung der Universität (1868) war den Schweden daran gelegen, ihren neuen Besitz geistig und politisch abzusichern.
Ein komplettes Stadtviertel nimmt zwischen St. Anne- und Adelgatan das Kulturhistorische Museum ein (Tegnerplatsen), eines der größten Freilichtmuseen Schwedens. In über 30 Gebäuden sind alte Möbel, Trachten, Keramik und Kunst zu sehen. Handwerkerhöfe, Bürgerhäuser und alte Kaufmannsläden machen „Kulturen“ außerdem zu einem der schönsten Freilichtmuseen des Landes.
Das historische Museum der Universität am Kraftstorg 1 zeigt archäologische Sammlungen aus Skaane (Schonen) sowie mittelalterliche Kunst. Das Zentrum von Lund ist nur für Busse und Fahrräder freigegeben. Das Fahrrad scheint das Hauptverkehrsmittel der Studentenstadt zu sein. An eigens dafür eingerichteten Parkplätzen stehen hunderte von ihnen. Bei der Ortschaft Barsebäck liegt (20 Kilometer westlich von Lund) das Ganggrab Gillhög, das am besten erhaltene und begehbare Steinzeitgrab der Region. Es war, so vermuten die Wissenschaftler, eine von einem Clan über Generationen verwendete Grabstätte. Außerdem soll es Kultstätte und Opferplatz gewesen sein. Die 1931 gemachten Funde des rund 4000 Jahre alten Grabes sind im Historischen Museum von Lund zu sehen.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 2.2 m |
Kontakt
Telefon | +46 707 41 13 10. |
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Webseite | https://www.lbs.nu |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Dusche
Kran
Tankstelle
Einkaufen
Slipanlage
Öff. Verkehr
Müll
Kommentare
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